Startup-Verband veröffentlicht aktuelle Zahlen.
Im Vergleich zum Jahr 2023 stiegen die Startup-Gründungen in Deutschland in 2024 um 11 Prozent, berichtete der Startup-Verband am 8.01. in einer Pressemitteilung zum aktuelllen Report aus der Reihe „Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland“. Insgesamt wurden demnach 2.766 neue Startups gegründet, womit 2024 das zweitstärkste Gründungsjahr nach 2021 sei. "Krisenzeiten sind Gründungszeiten. Die aktuellen Zahlen sind ein starkes Signal für den Standort Deutschland.", resümiert Prof. Dr. Helmut Schönenberger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Startup-Verbands. "In Krisenzeiten entstehen besonders widerstandsfähige und wettbewerbsstarke Unternehmen. Die künftige Bundesregierung sollte diese Dynamik unterstützen und Startups zur Priorität machen." Deutschland müsse zum Magneten für Spitzentalente werden und Technologie-Startups optimale Wachstumsbedingungen bieten.
Besonders wurde der Software-Sektor hervorgehoben, der demnach mit 618 Neugründungen mehr als ein Fünftel aller neuen Startups stellt. Auch die Bereiche Bildungstechnologie (EdTech) und Gaming hätten nach schwierigen Jahren wieder zugelegt, während Lebensmittel- und eCommerse-Startups sich zwar in Sachen Gründungen stabislisierten, jedoch gerade in diesen Sektoren auch vermehrt Insolvenzen zu beobachten seien. “Die zunehmenden Insolvenzen sind im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld nicht überraschend und treffen genau die Branchen, in denen Kunden sparen oder Marktpotenziale überschätzt wurden”, kommentiert Dr. Felix Engelmann, Co-Gründer der startupdetector GmbH, die die Datengrundlage des Reports liefern.
Weitere Einschätzungen des Startup-Verbands zum Report und der Report selbst sind auf seiner Website zu finden.